Gemeindebrief
Editorial zur Osterausgabe
Wir werden mit schlechten Nachrichten überhäuft, wenn wir Medien konsumieren. Gute Nachrichten sind da eher selten.
Interessanterweise bedeutet die Übersetzung des Wortes „Evangelium“ soviel wie „Gute Nachricht“. Dies greift das geistliche Wort auf Seite 5 auf: Aus „Good News“ werden „God News“. Auch im Gemeindebrief möchten wir diese „go(o)d News“ verbreiten.
Im letzten Urlaub habe ich mir eine „Nachrichtensperre“ auferlegt, die ich auch über lange Zeit danach noch eingehalten habe. Anstelle der Nachrichten (und sich darüber aufzuregen) traten Tätigkeiten wie die Natur zu genießen, Beziehungen zu pflegen, gute Gespräche zu führen, meinen inneren Kompass feiner auszurichten oder einfach mal nichts zu tun. Sehr inspirierend!
Das bedeutet für mich nicht, das Leid in der Welt zu ignorieren, sondern sich auf das zu konzentrieren, was ich ändern kann. Statt zu schimpfen nehme ich lieber die eigene Verantwortung an und lasse das Gute entstehen, damit es sich durch mein Beispiel ausdehnen kann.
„Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“, heißt es und so füttern wir die falsche Seite, wenn wir uns von schlechten Nachrichten überschwemmen lassen. Ich konzentriere mich da lieber auf die „Go(o)d News“ ...
Christian Spengler
Verantwortlicher Redakteur
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